Die Heilpflanzen-Therapie gehört wohl zu den ältesten und bekanntesten Therapieformen überhaupt, denn sie wird in fast jedem Haushalt, mehr oder weniger bewusst, angewendet.
Der Einsatz von Heilkräutern wird in der heutigen Zeit immer beliebter. Heilpflanzen wirken zuerst den Symptomen der Krankheit entgegen, wobei diese aber nicht so stark unterdrückt werden wie bei den chemischen Mitteln. Es geht bei der Naturmedizin ja nicht nur um möglichst rasche Beschwerdefreiheit, vielmehr soll der Körper angeregt werden, die Ursachen einer Erkrankung endgültig zu überwinden.
Falsch ist die Annahme, Heilpflanzen seien immer unbedenklich; es gibt bekanntlich auch sehr giftige Arzneipflanzen, die unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen können.
Phytotherapie kann gut mit anderen natürlichen Heilverfahren kombiniert werden, u.a. natürlich mit der Homöopathie, mit der sie in gewisser Weise ja auch verwandt ist.
Die klassische Zubereitungsform pflanzlicher Heilmittel ist der Tee, sei es nun als Abkochung, Aufguss oder Kaltauszug. Daneben finden sie aber auch Verwendung in pflanzlichen Pillen, Tinkturen, Saftkuren, Wickeln, Salben, Sirupen, Ölen usw.